„Wenn die Natur spricht – Seelenbotschaften auf meinem Weg“

01.10.2025

🌿 Erster Blogeintrag – Meine Begegnungen mit der Natur

In den letzten Tagen durfte ich wieder erfahren, wie lebendig und sprechend die Natur ist, wenn wir bereit sind, still zu werden und zuzuhören. Ich habe mich einfach hingesetzt, nichts erwartet – und die Begegnungen kamen zu mir.

Zuerst war da eine Spinne. Sie krabbelte vorsichtig heran, und ich bat sie, sich ein kleines Stück von mir entfernt niederzulassen, damit wir uns in Ruhe anschauen konnten, ohne dass ich aus Versehen zu nah komme. Sie hörte. Wir hielten Blickkontakt. Kurz darauf fing sie eine Fliege, wickelte sie ein und begann zu essen – direkt in meiner Gegenwart. Für viele mag das ein kleiner, vielleicht unscheinbarer Moment sein. Für mich war es ein Zeichen: die Tiere hören, sie verstehen, sie reagieren.

Kurz darauf landete ein Käfer bei mir. Sein Panzer hatte ein mystisches Dreieck, fast wie ein Zeichen aus einer anderen Welt. Er saß still, wir schauten uns an – und erst als ich meine Sachen zusammenpackte, flog er wieder davon. In seiner Gestalt, so fremd und doch vertraut, fühlte ich eine Botschaft: Körper, Geist und Seele gehören zusammen. Balance entsteht, wenn ich alle Ebenen sehe und anerkenne.

Und schließlich war da die Heuschrecke – groß, kraftvoll, voller Sprungenergie. Sie erinnerte mich daran, dass es immer auch um Bewegung geht, um den nächsten Schritt, den nächsten Sprung, den wir wagen dürfen.

Diese drei Begegnungen fühlten sich für mich wie eine kleine Trilogie an:

  • Die Spinne: Geduld, Netz, Verbinden.

  • Der Käfer: Balance, Symbol, Ordnung.

  • Die Heuschrecke: Sprung, Neubeginn, Vorwärtsbewegung.

Gleichzeitig fiel mir auf, wie sehr ich selbst mich verändert habe. Früher hätte ich Angst gehabt, vielleicht auch Ekel empfunden. Heute spüre ich Staunen und Dankbarkeit. Ja, natürlich ist es nicht angenehm, wenn mir Tiere ins Gesicht fliegen oder ich mitten durch ein Spinnennetz laufe. Aber sie rechnen nicht damit, dass da plötzlich ein 1,75 Meter großer Mensch auftaucht. Und wenn ich mich hineinfühle, erkenne ich: Wir sind die Riesen in ihrer Welt. Sie sind zart, sensibel, leicht. Wir könnten sie mit einer Handbewegung zerstören – und doch tun sie uns nichts.

Für mich steckt darin eine Erinnerung: Die Natur ist rein. Die Tiere sind rein. Es ist das, was wir Menschen hineingeben, was Disharmonie erzeugt.

Auch das Thema Social Media hat mich in diesen Tagen bewegt. Es hat mich traurig gemacht, bewertet zu werden über Zahlen, über Ansichten, über Follower. Doch genau diese Tierbegegnungen haben mir wieder gezeigt: Es geht nicht darum, gesehen zu werden im Außen, sondern im Inneren verbunden zu sein. Ich brauche keine Likes – ich brauche Menschen, die in Resonanz mit meiner Arbeit gehen. Menschen, die fühlen, was ich fühle, und die bereit sind, ihren eigenen Weg zu gehen.

🌸 Seelenbotschaft aus diesen Tagen:
"Gleite über deine Gefühle mit Klarheit und Leichtigkeit.
Die Natur bestätigt deinen Weg."

Und während hier kleine Rotkehlchen, Spatzen und sogar ein kleines Vögelchen mit gelbem Bauch vorbeifliegen, weiß ich: Die Natur spricht immer mit uns. Wir müssen nur zuhören.